Wie Amazon und Facebook auf erneuerbare Energien setzen

Los Lunas / Seattle – Die Rechenzentren von Amazon und Facebook verbrauchen riesigen Mengen Energie. Diese wollen die Unternehmen nun verstärkt mit erneuerbaren Energien decken und stellen dazu neue Projekte vor.

Die Internet-Giganten Facebook und Amazon wollen sich zukünftig effizienter und sauberer mit Energie versorgen. Dafür baut Facebook in New Mexico ein energieeffizientes Datenzentrum, während Amazon in Texas auf Windenergie setzt.

Facebook baut fortschrittliches Datenzentrum in die Wüste

Facebook baut sich sein siebtes Datenzentrum in die Wüste des US-Bundesstaates New Mexico, genauer in Los Lunas, ca. 40 km südlich von Albuquerque, der größten Stadt des Staates. Es soll eins der fortschrittlichsten und energieeffizientesten Datenzentren der Welt werden. Ein effizientes indirektes Verdunstungskühlsysteme spart Energie und Wasser, während der Stromverbrauch vollständig durch Wind- und Solaranlagen gedeckt werden soll.

Amazon stellt größtes Windpark-Projekt vor

Auch das Online-Kaufhaus Amazon ist in Sachen sauberer Energie unterwegs und hat nun einen Stromabnahmevertrag mit einem 253 Megawatt (MW) Windpark in Scurry County in Texas geschlossen. Amazon wird rd. 90 Prozent der Jahresproduktion des Windparks von einer Milliarde Kilowattstunden (kWh) aufkaufen. „Die Amazon Wind Farm Texas ist unser bislang größtes erneuerbares Energien Projekt und der jüngste Meilenstein unserer langfristigen Nachhaltigkeits-Anstrengungen im Unternehmen“, kommentiert Kara Hurst, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Amazon.

Amazon hatte vor kurzem bereits, Wind- und Solarparks in den US-Staaten Indiana, North Carolina, Ohio und Virginia zur Versorgung seiner aktuellen und zukünftigen Web Services Cloud Data Centers angekündigt. Gemeinsam mit dem neuen Windpark in Texas erzeugen alle Projekte gemeinsam mehr als 2,6 Milliarden kWh Strom.

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21.09.2016