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German Renewables Award 2024: Cluster Erneuerbare Energien Hamburg nominiert Preisträger

Hamburg – Das Branchennetzwerk Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) überreicht seit vielen Jahren jährlich den Branchenpreis German Renewables Award. In diesem Jahr wird der Preis am 21. November zum dreizehnten Mahl in sechs Kategorien für exzellente Ideen und Innovationen für die Energiewende und Dekarbonisierung der Industrie vergeben.

Drohneninspektion von Windanlagen, neuartige E-Fuels, mobile Speicher für den Wasserstofftransport, die diesjährigen Bewerbungen für den German Renewables Award 2024 verfügen wieder über eine hohe Innovationsstärke. Für die vier technischen Rubriken Produktinnovation des Jahres, Projekt des Jahres, Studierendenarbeit des Jahres und Wasserstoffinnovation des Jahres hat das EEHH insgesamt 27 Bewerbungen erhalten. Für den EEHH-Medienpreis 2024 haben sich 22 Journalisten beworben. In der Rubrik Lebenswerk des Jahres nominiert und entscheidet die Jury direkt. Den Branchenpreis verleihen die Fachjurys in den sechs Kategorien in diesem Jahr am 21. November 2024 im Elb-Panorama in Hamburg.

Produktinnovation des Jahres: Angebote im Windenergie-Bereich im Fokus
In der Rubrik Produktinnovation des Jahres haben sich insgesamt zehn Unternehmen beworben. Nominiert ist die Buss Energy Group GmbH, die sich mit dem Aero Flight Intelligence System für die optimierte Drohneninspektion von Windenergieanlagen mithilfe eines adaptiven Flugsystems beworben hat. Die Fuchs Europoles GmbH hat ein Konzept für hybride Türme von Windanlagen eingereicht, die eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren aufweisen sollen. Die Skysails Power GmbH hat ein Höhenwindenergiesystem zur Energiegewinnung entwickelt.

Projekt des Jahres
In der Kategorie Projekt des Jahres hat die Lother GmbH das Projekte Race2 Cero2 eingereicht. In dem Vorhaben wurde ein Katalysator für die Verfeinerung von E-Fuels entwickelt. Das Unternehmen Trepel Airport Equipment hat sich mit der Aircraft Extended Towing Procedure, dem Pushback eines Langstreckenfluges mit einem vollelektrischen Flughafentraktorsk, für den Preis beworben. Die GP Joule Wärme GmbH & Co. KG hat in der Gemeinde Mertingen eine Großwärmepumpe für das bestehende Wärmenetz entwickelt, die ihren Strom aus dem angrenzenden Solarpark bezieht. In der Kategorie Projekt des Jahres haben sich fünf Firmen beworben.

Wasserstoffinnovation des Jahres
Die Wasserstoffspeichertechnologie H2cycle der Apex Energy GmbH, die sich von den traditionellen Methoden wie Druckbehälter und Flüssigwasserstoffspeicher unterscheidet, zählt zu den fünf Bewerbungen für die Wasserstoffinnovation des Jahres. Die Cebcon Technologies GmbH konzipierte die standardisierte, modulare Produktionsanlage R2Fuel für eine dezentrale Erzeugung von grünem Methanol unter Einsatz von regional anfallendem biogenen Abfall. GP Joule hat sich in der Kategorie Wasserstoff mit einer intelligenten Trailersteuerung für den Wasserstofftransport mittels mobiler Speicher beworben.

Studierendenarbeit des Jahres
Zu den nominierten Masterarbeiten in der Kategorie Studierendenarbeit des Jahres gehört die Arbeit an der HAW Hamburg/CC4E „Analysis of the Impact of Household Heat Pumps and Photovoltaics on the Electricity Distribution Grid in Hamburg”. Die Analyse beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Haushaltswärmepumpen und PV auf Last- und Erzeugungsprofile des Stromverteilnetzes in Hamburg. Eine andere Masterarbeit bei GP Joule und an der TU Braunschweig untersucht die Betriebsstrategien für die Fahrweise von Wasserstoffproduktionsanlagen im Systemverbund. In der dritten Abschlussarbeit an der HAW Hamburg und bei der DACMa GmbH geht es um die Software Aspen Adsorption, die das Verfahren zur Abscheidung von Kohlenstoffdioxid aus der Umgebungsluft abbildet. In der Rubrik Studierendenarbeit des Jahres wird die ausgezeichnete Forschung zu den Grundlagen der erneuerbaren Energien mit einem Preisgeld von 1.000 Euro gewürdigt. Insgesamt 7 Studierende haben sich in diesem Jahr um die Plätze beworben.

Medienpreis
Von Wärmewende über Wasserstoffhochlauf bis hin zu kreativen Einzellösungen – die 22 Bewerbungen für den Medienpreis deckten ein breites Spektrum au f dem Gebiet der Erneuerbaren Energien ab. Unter den vier Bestplatzierten landeten Dirk Asendorpf mit dem SWR-Podcast „Die Wasserstoff-Wende -Teuer, verspätet, kompliziert“ und Dagmar Hotze mit ihrem Artikel „Mit Weitblick geplant ist (fast) gewonnen“ in „Deutsche Wohnungswirtschaft“. Die weiteren Nominierten sind Matthias Jauch und sein Beitrag „Es werde Licht“ im Magazin „Focus“ und Markus Strehlitz mit „Allheilmittel für den Wärmemarkt“ im „Gebäude-Energieberater“.

© IWR, 2024


21.10.2024

 



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