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Wärme-Energiewende im Fokus: Beste Häuserprojekte gesucht

Köln – Die Stiftung Energieeffizienz und die Ludwig-Bölkow-Stiftung verfolgen mit einen neuen unabhängigen Ansatz mit Benchmarks und Controlling die Wärme-Energiewende für Einzelgebäude im Gesamtbestand. Aus Sicht der Initiatoren ist es der bislang einzige Ansatz dieser Art, der nun in einem Langzeitprojekt angewendet werden soll.

Die Stiftungen rufen dazu mit Unterstützung des Landes NRW zur ersten Etappe im Praxis-Projekt „Recongeb“ auf. Es handelt sich um ein auf 15 Jahre angelegtes Langzeitprojekt von der Wohnungswirtschaft und den Stiftungen.

Erst 40 Prozent der Gebäude angemeldet

Ursprung ist die langjährige Evaluierung zahlreicher energiesparender Gebäude und Solarsiedlungen. Kern des Vorhabens ist Ermittlung der besten energetischen Lösungen zum Erreichen von Kosten- und Klimaschutzzielen mit geringsten Investitionen und Instandhaltungsaufwand. Teilnehmende Gebäude erhalten umfassende praxiserprobte Hilfestellungen zur Qualitätssicherung. Für diese erste Etappe werden bis noch bis Ende November 2015 Gebäude gesucht. Bislang sind nach Angaben der Initiatoren etwa 40 Prozent der Gebäude angemeldet (Stand: 16.11.2015).

Voraussetzung: Einhalten der Klimaschutzziel - Niedrigenergie- und Passivhäuser

Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist das Einhalten der Klimaschutzziele. Hierzu werden Niedrigenergie- und Passivhäuser mit effizienter Verteilung und Beheizung durch zum Beispiel Gas, Biomasse, Strom oder Fernwärme gesucht. Die ersten Sanierungs- und Neubauvorhaben der Wohnungswirtschaft wurden eingebracht durch die Erbbauverein Köln eG, die Gewog Porz eG, die GGH Heidelberg mbH und die GWG Schwerte eG. Von Privatleuten wurden erste Ein- und Mehrfamilienhäuser angemeldet.

Das Projekt wurde mit führenden Experten energieeffizienten Bauens und Sanierens abgestimmt. Die Ludwig-Bölkow-Stiftung unterstützt die Verbreitung und übt eine Kontrollfunktion aus. Die Stiftung Energieeffizienz leitet das Projekt kommissarisch. Das Projekt steht im Austausch mit dem Energiemonitoring des Landes Tirol und wird in der Startphase durch das Land NRW gefördert.

© IWR, 2015

23.11.2015

 



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