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dena nennt die Top-5-Maßnahmen der energetischen Gebäude-Modernisierung

Berlin - Beim Heizkostensparen gehen die meisten Hausbesitzer in Deutschland schrittweise vor. Statt gleich das ganze Haus zu sanieren, setzen viele Eigentümer auf Einzelmaßnahmen. Nun hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) ausgewertet, welche dieser Maßnahmen besonders beliebt sind.

Der Austausch alter Heizkessel lag im vergangenen Jahr erneut an der Spitze der fünf am häufigsten geförderten Modernisierungsmaßnahmen. Das zeigt die Auswertung der aktuellen Förderstatistik der staatlichen KfW-Bank durch die dena. Neue Brennwertkessel, Wärmepumpen, Solarthermieanlagen, Pelletheizungen oder andere effiziente Heiztechnik unterstützte die KfW im Jahr 2015 in rund 63.000 Fällen.

Austausch alter Fenster, Wärmedämmung und Optimierung

Auf Platz zwei der beliebtesten Einzelmaßnahmen folgt in der aktuellen KfW-Statistik erneut der Einbau moderner Wärmeschutzverglasung: Der Austausch alter Fenster wurde in rund 52.700 Fällen gefördert. Auf den Plätzen drei und vier liegen die Wärmedämmung des Daches (rd. 22.300 Mal) sowie die Dämmung der Fassade (rd. 10.000 Mal). Platz fünf belegt die Überprüfung und Optimierung bestehender Heizungsanlagen, zum Beispiel durch einen hydraulischen Abgleich (rd. 3.200 Mal).

Förderung von Einzelmaßnahmen in 2015 rückläufig

Insgesamt unterstützte die KfW im vergangenen Jahr rund 152.500 Einzelmaßnahmen. Im Vergleich zum Vorjahr (rd. 155.500) gab es damit nur geringfügige Veränderungen. Die Reihenfolge der beliebtesten Modernisierungsmaßnahmen blieb unverändert. Während der Heizkesseltausch öfter gefördert wurde, waren die Förderzusagen für Maßnahmen an der Gebäudehülle leicht rückläufig.

Tipps durch Vor-Ort-Energieberatung

Welche Einzelmaßnahme am besten beim Heizkostensparen hilft, kann von Haus zu Haus unterschiedlich sein, so die dena. Hausbesitzer sollten deshalb vor der Sanierung eine qualifizierte Vor-Ort-Energieberatung in Anspruch nehmen. Der Berater untersucht die Bausubstanz und die Heizung, gibt Empfehlungen für sinnvolle Verbesserungen und prüft, ob sich eine infrage kommende Maßnahme lohnt. Die Vor-Ort-Energieberatung in Ein- und Zweifamilienhäusern wird über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit bis zu 800 Euro bezuschusst.

Kampagne "Die Hauswende"

Ins Leben gerufen wurde die Informationskampagne "Die Hauswende" von der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea). Neben der dena sind das Bundeswirtschaftsministerium sowie Unternehmen und Verbände aus den relevanten Branchen beteiligt.

© IWR, 2016

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