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BMU startet neue Runde für Innovationen gegen Folgen des Klimawandels

Berlin - Das BMU fördert mit dem Programm „Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ Ideen zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels. Auch in diesem Jahr gibt es eine neue Förderrunde. Die Antragsfrist beginnt im August.

Im Fokus des Förderprogramms stehen kreative Projekte von Einrichtungen mit Vorbildfunktion in den Förderbereichen Unternehmen, Kommunen und Bildung.

Antragsfrist vom 1. August bis 31. Oktober 2018
Das „Förderprogramm Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ ist Teil der „Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ (DAS). Ein zentrales Ziel der DAS ist es, die systematische Berücksichtigung der Klimawandelfolgen in den Planungs- und Entscheidungsprozessen öffentlicher und gesellschaftlicher Akteure auch auf kommunaler und lokaler Ebene anzuregen und zu unterstützen.

Das Förderprogramm zielt speziell auf Einrichtungen mit hoher gesellschaftlicher Vorbildfunktion in den drei Förderschwerpunkten „Anpassungskonzepte für Unternehmen“, „Entwicklung von Bildungsmodulen“ und „Kommunale Leuchtturmvorhaben“. Projektskizzen zu den drei Schwerpunktthemen können in diesem Jahr vom 1. August bis zum 31. Oktober 2018 beim Projektträger Jülich eingereicht werden.

Anpassungskonzepte für Campingplätze und Veranstaltungen bereits auf der Agenda
Gefördert wurden in der vergangenen, fünften Förderrunde etwa Vorhaben zum Thema Stadtgrün sowie diverse Bildungsmodule u. a. zum Verkehrswegebau und zur Infrastrukturentwicklung. Auch innovative Ansätze zur Bewältigung der Folgen von Extremwetterereignissen in den Bereichen Camping und Veranstaltungsmanagement wurden unterstützt.

Ein Beispiel ist das Projekt „CopingCamps – Anpassungskonzepte für Campingplätze“, das die Beeinträchtigung von Campingplätzen durch Klimawandelfolgen betrachtet und konkrete Maßnahmen entwickeln soll, um diesen zu begegnen. Die Sensitivität für Fragen des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel ist wegen der besonderen Abhängigkeit des Campingtourismus von Wetterbedingungen in dieser Branche besonders ausgeprägt, so das BMU.

Das Vorhaben „Klimaanpassung von Großveranstaltungen am Beispiel des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentags Dortmund 2019“ (KlAnG) wurde von der Evangelischen Kirche initiiert. Bereits auf dem Kirchentag in Stuttgart 2015 mussten sich die Organisatoren mit Starkregenereignissen, Sturmböen bei aufkommenden Hitze-gewittern sowie Temperaturen über 30 Grad auseinandersetzen. Da entsprechende Ereignisse durch den Klimawandel künftig gehäuft auftreten werden, sind die damit verbundenen Gefahren drängende Themen, für die Lösungen gefunden werden müssen.

© IWR, 2018


15.05.2018

 



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