640 Millionen Euro: Verkehrsministerium fördert Entwicklung erneuerbarer Kraftstoffe
© Fotolia/Adobe"Strombasierte Kraftstoffe und fortschrittliche Biokraftstoffe sind unverzichtbar, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen", so Minister Andreas Scheuer. Diese sollen nicht nur für Schiffe und Flugzeuge, sondern auch in PKW und LKW zum Einsatz kommen.
Das Verkehrsministerium fördert innovative Vorhaben, um erneuerbare Kraftstoffe weiter zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen. Staatlich unterstützt werden anwendungsorientierte Projekte, um die notwendige technologische Marktreife von strombasierten Kraftstoffen bzw. den Markthochlauf von fortschrittlichen Biokraftstoffen zu erreichen.
Auch für integrierte Projekte entlang des Kraftstoff-Produktionsprozesses gibt es Fördermittel. Dabei geht es darum, Optimierungs- und Effizienzpotenziale zu heben und so eine Kostenreduktion bei der Herstellung innovativer Kraftstoffe zu erzielen.
Letztendlich werden Innovationscluster und innovationsunterstützende Dienstleistungen gefördert, um die Vernetzung und Begleitung der Entwicklungstätigkeiten sowie die Zertifizierung neuartiger Verfahren zur Erzeugung alternativer Kraftstoffe zu unterstützen.
Eine Förderung können Forschungseinrichtungen, Universitäten, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Industrieakteure für eine anwendungsorientierte (Weiter-)Entwicklung notwendiger Technologielösungen beantragen. Die Förderrichtlinie ist Teil eines umfassenden Gesamtförderkonzepts zur technologieoffenen Unterstützung von strombasierten Kraftstoffen und fortschrittlichen Biokraftstoffen, so das Ministerium.
Ein weiteres Ziel ist es, eine Entwicklungsplattform für strombasierte Flüssigkraftstoffe (Power-to-Liquid) als Forschungsinfrastruktur aufzubauen. Weitere Förderrichtlinien zur Unterstützung des Markthochlaufs erneuerbarer Kraftstoffe erarbeitet.
Für das gesamte Fördersystem stehen im Rahmen der Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 sowie der Nationalen Wasserstoffstrategie für den Zeitraum 2021 bis 2024 ca. 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung, wovon rund 640 Millionen Euro in Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen fließen sollen.
© IWR, 2024
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