Carbon Footprint: Solarsilizium von REC Solar Norway erhält Umweltzertifizierung
© Adobe Stock / FotoliaEine EPD ist eine weltweite, unabhängig geprüfte Umweltdeklaration, die die Umweltauswirkungen aller Komponenten eines fertigen Produkts, des Produktionsprozesses und des Transports zusammenfasst, so REC Norway. Die EPDs von REC werden gemäß den Produktkategorieregeln (NPCR 029 - v1.1) entwickelt, die von EPD Norway verwaltet werden. Dabei handelt es sich um international anerkannte Richtlinien für die Entwicklung von Umweltdeklarationen, die es ermöglichen, die Klimaauswirkungen von zwei Produkten derselben Kategorie zu vergleichen.
Bei dem von REC Solar Norway angewendeten Produktionsprozess von Solarsilizium kommt nach Angaben des Silizium-Herstellers ein einzigartiges metallurgisches Reinigungsverfahren zum Einsatz. Dieser Ansatz verbrauche über 75 Prozent weniger Energie als übliche konkurrierende Verfahren, wie z.B. das Siemens-Verfahren, das von der Mehrheit der Branchenakteure, hauptsächlich in China, eingesetzt werde. REC Solar Norway hat eine jährliche Produktionskapazität von mehr als 8.000 Mt, was einer jährlichen Solarmodulproduktion von etwa 2,5 GWp entspricht.
Eine EPD wird auf der Grundlage einer Lebenszyklusanalyse (LCA) erstellt, die wiederum in Übereinstimmung mit den relevanten ISO-Normen und Richtlinien durchgeführt wird. Die von Asplan Viak, einem der größten und anerkanntesten norwegischen Ingenieur- und Architekturbüros im Bau- und Infrastrukturbereich, für REC Solar Norway durchgeführte LCA hat einen Carbon Footprint von 11,2 kg CO2-eq pro kg Silizium ergeben. Dies sei die bei weitem geringste Klimabelastung aller Solarsiliziumprodukte und zwischen 5 und 15 Mal weniger als Solarsilizium, das mit den gängigen Produktionsmethoden hergestellt wird, so REC Solar Norway.
© IWR, 2024
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