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Einigung: VDMA zur Energieeffizienz-Richtlinie der EU

Frankfurt - Mit viel Kompromissbereitschaft haben die EU Institutionen in der vergangenen Nacht eine finale Einigung zur Energieeffizienz-Richtlinie und der sogenannten Governance-Verordnung erzielen können.

„Ambitionierte Ziele sind das eine, es braucht nun aber vor allem eine Entfesselung von Innovationen für Energieeffizienz. Dadurch erreichen wir nicht nur politische Ziele, sondern schaffen ein sinnvolles und nachhaltiges Energiesystem in Europa. Weltspitze in Effizienz zu sein, bedeutet wettbewerbsfähig zu sein“, sagt Matthias Zelinger, energiepolitischer Sprecher des VDMA.

Grundlegendes Ergebnis der gestrigen Verhandlung ist, die Energieeffizienz bis 2030 auf 32,5 Prozent in ganz Europa ansteigen zu lassen. Damit es tatsächlich nicht zum Leerlauf der europäischen Vorgaben zu der Energieeffizienz und den erneuerbaren Energien kommt, haben die EU Verhandler zum ersten Mal einen robusten und transparenten Rahmen für alle Mitgliedstaaten erstellt. Die Governance-Verordnung
enthält konkrete Mechanismen, die zum Einsatz kommen, um mögliche Lücken bei der Zielerreichung zu schließen und ist damit wesentlicher Bestanteil der Umsetzung der 2030 Energie- und Klimaziele.

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20.06.2018