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Einnahmen für Gemeinden: Ostwind erhält Zuschlag für neues 50 MW-Windprojekt in Brandenburg

© Ostwind Erneuerbare Energien GmbH© Ostwind Erneuerbare Energien GmbH

Regensburg - Die Ostwind Erneuerbare Energien GmbH hat den größten Wald-Windpark in Brandenburg auf den Weg gebracht. Nachdem sie in der jüngsten EEG-Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur den Zuschlag erhalten hatte, startete Ostwind noch im März 2023 mit dem Bau des 50 MW-Projekts im Landkreis Spree-Neiße.

Der Windpark besteht aus neun Vestas-Windkraftanlagen und befindet sich im Südosten Brandenburgs in der Gemeinde Neiße-Malxetal auf einer forstwirtschaftlich genutzten Fläche, in der Kiefern vorherrschen.

"Dieses Vorhaben hat uns über zehn Jahre lang in der Projektentwicklung alles abverlangt", kommentierte Ostwind-Geschäftsführer Stefan Bachmaier den Baubeginn. Doch jetzt geht es voran. Der Windpark Bahren West sei ein wichtiger Baustein für den Strukturwandel der Lausitzer Energielandschaft, so Bachmaier.

Ostwind setzt sich dafür ein, dass der neue Windpark auch den Gemeinden und Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zugutekommt, betonte Stefan Bachmaier. Konkret können die Anliegergemeinden dank des EEG 2023 und des Brandenburger Windkraft-Euros über die gesamte Betriebslaufzeit der Anlagen mit Einnahmen in Höhe von rund 6 Mio. Euro rechnen. Die Gewerbesteuereinnahmen aus dem Windpark fließen ebenfalls zu 90 Prozent an die Standortkommune.

Zudem werden über 2 Mio. Euro allein in lokale Ausgleichsmaßnahmen investiert, um Natur und Landschaft vor Ort zu stärken. Dazu gehören Aufforstung, konkrete Artenschutzmaßnahmen für Fledermäuse und den Ziegenmelker, die Entwicklung von Beerenkraut-Kiefernwäldern, die Neuanlage einer trockenen Sandheide oder von naturnahen Wäldern auf armen Sandböden.

Ostwind ist seit 2022 Teil des Erneuerbare-Energien-Unternehmens Ørsted.

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29.03.2023