Grüner Wasserstoff: EWE und TES planen Einstieg mit 500 MW Elektrolyseur in Wilhelmshaven
© TES/EWE VisualisierungDer Elektrolyseur soll ab 2028 in Betrieb gehen. Die Kapazität des Elektrolyseurs soll zunächst 500 Megawatt betragen, die mit einer weiteren geplanten Anlage auf eine Gesamtkapazität von 1 Gigawatt (1 000 MW) erhöht werden soll.
Der Energy Hub in Wilhelmshaven ist strategisch günstig an der Nordseeküste gelegen. Er ist optimal für die Errichtung von Elektrolyseuren mit einer Leistung von bis zu 2 Gigawatt, die aus erneuerbaren Energiequellen wie Offshore-Windparks lokal erzeugten grünen Wasserstoff produzieren sollen. TES und EWE wollen dabei Synergien nutzen, wie den gemeinsamen Anschluss an das zukünftige Strom- und Wasserstoffnetz oder die Nutzung des Sauerstoffs in anderen Prozessen der Energiegewinnung.
Dr. Urban Keussen, Vorstand Technik bei EWE, erklärt: „Ohne Wasserstoff gibt es keine Energiewende, keine Klimaneutralität und letztlich auch keine Abkehr von fossilen Energieträgern. Um die nationale Wasserstoffstrategie in die Praxis umzusetzen und das Thema Wasserstoff gemeinsam voranzutreiben, sind Partnerschaften und geeignete Standortkonzepte gefragt. Wilhelmshaven kommt dabei als Energiezentrum eine tragende Rolle zu. Gemeinsam mit TES wollen wir Wilhelmshaven mit dem Schwerpunkt auf grünem Wasserstoff entwickeln und unser Know-how in die geplante Partnerschaft einbringen.“
Die belgische TES plant Importzentren in Deutschland (Wilhelmshaven Green Energy Hub), Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Kanada und den Vereinigten Staaten. Gleichzeitig befinden sich bereits die ersten lokalen TES-Produktions- und Exportzentren für den Wasserstoff im Nahen Osten und in Nordamerika im Aufbau.
© IWR, 2024
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