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H2-Markthochlauf: BMWi und BMBF starten internationale Förderung

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Berlin - Zur finanziellen Unterstützung internationaler Wasserstoffprojekte haben Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und Bundesforschungsministerium (BMBF) eine neue Förderrichtlinie vorgelegt. Sie soll einen wichtigen Baustein darstellen, damit der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft gelingt.

Ziel der jetzt vorgelegten neuen Förderrichtlinie ist es, den Einsatz deutscher Technologien im Ausland zu fördern, einen Beitrag zum zeitnahen und zielgerichteten Aufbau eines globalen Marktes für grünen Wasserstoff zu leisten, sowie Strukturen für den Import von Wasserstoff vorzubereiten. Insgesamt stehen 350 Millionen Euro für den Zeitraum bis Ende 2024 an Fördervolumen zur Verfügung.

Über die Förderrichtlinie werden konkret Projekte zur Erzeugung und Weiterverarbeitung von grünem Wasserstoff sowie zur Speicherung, dem Transport und der Anwendung von Wasserstoff in Ländern außerhalb der EU über einen Investitionszuschuss für die Anlagen gefördert. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können zudem Förderanträge für begleitende Forschungsvorhaben, Studien sowie Ausbildungsmaßnahmen einreichen.

„Die veröffentlichte Förderrichtlinie ist ein zentrales Element zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie. Denn neben einem starken Heimatmarkt setzen wir beim Markthochlauf von Wasserstoff auch auf Pilotvorhaben unserer Industrie in Partnerländern. Hier können grüner Wasserstoff und seine Folgeprodukte effizient und kostengünstig erzeugt werden“, so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. „Die internationale Zusammenarbeit in Forschung und Innovation bei grünen Wasserstofftechnologien ist eine wesentliche Säule der Nationalen Wasserstoffstrategie. Mit dieser Förderrichtlinie setzen wir wichtige Impulse, um den Export von Wasserstofflösungen „Made in Germany“ voranzubringen“, ergänzt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek.

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05.10.2021