Jahresziele bestätigt: Batteriespezialist Varta trotzt globalen Krisen
© Varta AGVarta investiert zudem unverändert in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten für Lithium-Ionen-Batterien. Derzeit liefert das Unternehmen bereits von seiner Pilotlinie in Ellwangen mehrere zehntausend ultra-hochleistungsfähige Lithium-Ionen-Rundzellen pro Monat an Kunden für Freigabetests. Für die kleinen wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Zellen – die CoinPower – hat das Unternehmen die Infrastruktur, um schnell und flexibel auf Kundenanfragen zu reagieren.
Die COVID-19 Pandemie hat nach Angaben von Varta bislang keine direkten Auswirkungen auf die Lieferketten von Varta, es gab keine Produktionsausfälle. Auch direkte Belastungen durch den Krieg gegen die Ukraine treten nicht auf. Der Umsatzanteil mit der Ukraine, Belarus und Russland beträgt weniger als 1 Prozent vom Konzernumsatz. Eigene Werke betreibt Varta dort nicht.
Die Auswirkungen der steigenden Rohstoffpreise und Energiekosten infolge des Angriffs auf die Ukraine beeinflussen das Ergebnis laut Varta temporär, da die Weitergabe der Preiserhöhungen nur zeitverzögert erfolgen kann.
Wachstumsperspektiven verspricht Varta auch. Nach der erfolgreichen Platzierung der CoinPower Zellen sieht sich Varta bestens gerüstet für die Markteinführung der großformatigen Lithium-Ionen Rundzellen. Herbert Schein, CEO der Varta AG: "Varta investiert weiter in das Lithium-Ionen-Geschäft und wir erweitern hier unser Portfolio. Unsere Stärke ist unsere Innovationsfähigkeit. Das stellen wir derzeit mit unseren großformatigen Lithium-Ionen-Rundzellen unter Beweis. Das Interesse seitens der Kunden ist sehr groß. Varta-Zellen werden es ihnen ermöglichen, in den Bereichen Home&Garden, Powertools, in industriellen Anwendungen oder im Automotive-Bereich neue und bessere Produkte herzustellen und zu verkaufen.“
In Anbetracht der vielfältigen Risiken erwartet Varta für 2022 unverändert einen Konzernumsatz zwischen 950 Mio. Euro und 1 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von bis zu rund 10 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) soll zwischen 260 Mio. Euro und 280 Mio. Euro liegen im Vergleich zu 282,9 Mio. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Die oben genannten Risiken und die Anlaufkosten für die V4Drive Zelle beeinträchtigen die Ergebnisentwicklung. Für das zweite Quartal 2022 erwartet das Unternehmen Umsätze zwischen 195 und 205 Mio. Euro und ein bereinigtes EBITDA zwischen 34 und 38 Mio. Euro.
© IWR, 2024
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