Kohleausstieg: Bundesregierung rechnet nicht mit steigenden Stromimporten aus Frankreich
© FotoliaDie FDP-Abgeordneten hatten sich zur Versorgungssicherheit im Saarland nach dem Kohleausstieg erkündigt. Die Fraktion erfragte die zwischen Frankreich und dem Saarland ausgetauschten Strommengen und Details zum geplanten Ausbau der Netzinfrastruktur. Die Bundesregierung führt dazu aus, dass Angaben zum Netzentwicklungsplan Strom 2030 und die Auswirkungen auf das Saarland erst nach der Prüfung durch die Bundesnetzagentur im Sommer 2019 erteilt werden können. Zur Frage, wie viel Strom zwischen Frankreich und dem Saarland ausgetauscht werde, liegen laut Bundesregierung keine Daten vor.
Deutschland weist 2018 nach den Daten des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) einen Netto-Überschuss in Höhe von rd. 50 Milliarden Kilowattstunden Strom aus.
© IWR, 2024
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24.06.2019