Offshore-Windausbau: Fugro und Fraunhofer IWES vermessen neue AWZ-Windparkstandorte im BSH-Auftrag
© FugroIn Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES) werden die Geodaten von Fugro mit den ultrahochauflösenden mehrkanalseismischen Daten (UHR MCS) des IWES integriert. Ziel ist es, durch Vergleich und Interpretation der Daten ein detailliertes Bild des Untergrundes zu zeichnen. Die geophysikalische Untersuchung ist einer der ersten Schritte in der Planungsphase von Offshore-Windparks.
Das BSH benötigt die Daten für die Entwicklung geologischer Modelle der Offshore-Standorte und zur Unterstützung nachfolgender geotechnischer Untersuchungen.
Fugro wird im Rahmen des Projektes ein spezielles Vermessungsschiff einsetzen, um eine hochpräzise Positionierung und die Aufzeichnung sowie Interpretation von Sedimentecholot-Daten durchzuführen. Fraunhofer IWES wird für die Durchführung der mehrkanalseismischen Messung, die speziell angepasste Datenverarbeitung und für die Interpretation der Daten verantwortlich sein. Die Sedimentecholot-Daten liefern ein detailliertes Bild von Sedimentstrukturen bis zu 15 m unter dem Meeresboden, während die UHR-MCS-Daten mehr als 100 m tief eindringen, um kleinere Sedimentkörper sowie tiefe Talstrukturen, die von Gletschern ausgehöhlt und danach mit jüngeren Sedimenten verfüllt wurden, zu erfassen.
Im Rahmen des Projektes soll ein vorläufiges Untergrundmodell erstellt werden, das als Grundlage für künftige geotechnische Untersuchungskampagnen und zur Verringerung des Risikos für die zukünftige Installation der Windparks verwendet werden kann.
Die zur Vermessung anstehenden Standorte sollen in den kommenden Jahren versteigert werden und nehmen eine wichtige Rolle im Rahmen der Umsetzung der Energiewende in Deutschland und dem Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland ein.
© IWR, 2024
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