Stahl spröder als erwartet: Schweizer Atomkraftwerk Beznau kann nicht wieder ans Netz
© AxpoFür die Arbeiten darf das Kabel keinen Strom führen und es müssen von ihm versorgte Anlageteile (bspw. Pumpen) außer Betrieb genommen werden. Da diese Komponenten für den Leistungsbetrieb notwendig sind, wurde das Atomkraftwerk während der Arbeiten kurzzeitig abgestellt und nach erfolgter Reparatur (voraussichtlich Samstagabend) sollte das Atomkraftwerk wieder ans Netz gebracht.
Zwar konnten die Reparaturarbeiten am Stromkabel durchgeführt werden, dennoch wird sich das Anfahren verzögern. Nach neuen Überprüfungen von Stahlproben der Speisewasserbehälter im nicht-nuklearen Teil der Anlage sind weitere Abklärungen nötig, teilte der AKW-Betreiber Axpo mit. Die Speisewasserbehälter müssten nun vertieft untersucht werden.
Gegenüber dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) erklärte Noël Graber, Mediensprecher der Axpo, dass die Axpo derzeit davon ausgeht, dass der Stahl nicht die Eigenschaften zeigt, die man erwartet. Bei hohen Temperaturen würde sich der Stahl laut Graber ganz normal verhalten, "beim Anfahren der Anlage deutet die Untersuchung aber darauf hin, dass der Stahl spröder als erwartet ist."
© IWR, 2024
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