EU-Rat will hohe Energiepreise analysieren lassen
Energieeffizienz, Binnenmarkt, Investitionen und alternative Energiequellen
Vier Punkte sollten in die Diskussion fließen, so Van Rompuy. Zunächst die Energieffizienz, bei der er ein hohes Potenzial sehe. Des weiteren die Vollendung des europäischen Energie-Binnenmarktes. Die Ziele hierzu, die in Februar 2011 festgelegt worden seien, sind bestätigt worden. Bis 2014 sollten die Rahmenbedingungen und Standards hierzu stehen und bis 2015 sollen alle 27 EU-Staaten an die Netze angeschlossen sein. Hierin sieht der Ratspräsident für ganz Europa ein Einsparpotenzial in Höhe von 30 Mrd. Euro jährlich in den beiden Bereichen Strom und Gas. Als dritte Priorität nannte Van Rompuy die notwendigen Investitionen im Energiesektor. Eine Billion Euro müssten bis 2020 in eine moderne Infrastruktur sowie in Forschung und Entwicklung gesteckt werden. Hierfür seien eine vorhersehbare und sichere Energie- und Klimapolitik notwendig. Als vierten und letzten Punkt führte Van Rompuy die Diversifizierung der Energiequellen für Wärme, Treinstoffe und Strom auf. Dies betreffe nicht nur die erneuerbaren Energien, sondern auch andere Formen wie z.B. Schiefergas.
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