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50 Energieeffizienz-Netzwerke mit 500 Unternehmen gestartet

Berlin - Die ersten 50 Netzwerke der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke haben ihre Arbeit aufgenommen. Mehr als 500 Unternehmen engagieren sich damit bundesweit für den sparsamen Einsatz von Energie. Ziel ist die Initiierung von 500 Netzwerken bis zum Jahr 2020.

Diese Netzwerk-Initiative wurde im Dezember 2014 von Bundesregierung und 20 Verbänden und Organisationen der Wirtschaft gegründet und ist eine Maßnahme des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE). Ein Energieeffizienz-Netzwerk ist ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen einer Region oder Branche, die zusammenarbeiten, um ihre Energieeffizienz zu steigern.

Baake: Netzwerke sind wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Energiewende

Holger Lösch vom Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI), unterstrich, dass die Unternehmen in Energieeffizienz-Netzwerken nicht nur das Klima schützen, sondern sich auch fit machen für den internationalen Wettbewerb. „Mit den ersten 50 Netzwerken haben wir ein wichtiges Etappenziel erreicht. Jetzt kommt es darauf an, dass noch mehr Unternehmen diesem Vorbild folgen“, so Lösch.

Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), begrüßte das Engagement der Unternehmen: „Mit der Teilnahme an Energieeffizienz-Netzwerken leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende in Deutschland“.

Viele Netzwerke in Bayern, Hessen, Baden-Württemberg, NRW und Niedersachsen

Bislang beteiligen sich überwiegend mittlere bis größere Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes sowie Energieversorgungsunternehmen an Energieeffizienz-Netzwerken. Dort sind Energieaudits und -management bereits eingeführte Maßnahmen, die eine gute Grundlage für die Netzwerkarbeit darstellen. Ein weiteres Ziel für die Arbeit der Initiative ist es deshalb, Netzwerke auch für kleinere Unternehmen attraktiv zu gestalten und auf Bereiche wie den Handel und das Handwerk auszuweiten. Die meisten Netzwerke sind bisher in Bayern, Hessen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen entstanden.

Netzwerkpartner steigern Energieeffizienz stärker

In Lernenden Energieeffizienz-Netzwerken (LEEN-Netzwerken) arbeiten jeweils zehn bis 15 Unternehmen zusammen, um durch Erfahrungsaustausch voneinander zu lernen und so zeit- und kosteneffektiv den Energieverbrauch zu senken. Zudem setzen sich die Unternehmen in Netzwerken gemeinsame Energieeffizienzziele basierend auf zuvor ermittelten Einsparpotenzialen. Evaluierungen früherer Netzwerke zeigen, dass Netzwerkpartner ihre Energieeffizienz im Schnitt deutlich stärker erhöhen konnten als vergleichbare Unternehmen, die sich nicht in Netzwerken zusammengeschlossen hatten.

© IWR, 2016

11.04.2016

 



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