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Green Economy: Wanka und Hendricks stellen Forschungsagenda vor

Berlin – Die Bundesministerien für Umwelt und Forschung haben ihre "grünen Perspektiven" für Wirtschaft, Arbeit und Umwelt, zusammengetragen und in eine in einer Forschungsagenda gepackt. Es geht um die Frage, welche Innovationen notwendig sind, um die "Green Economy" voranzutreiben.

Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) und Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) haben bei der Green Economy Konferenz eine Forschungsagenda vorgestellt, die Wege in eine Green Economy aufzeigen sollen. Schwerpunkte liegen dabei in den fünf Bereichen Produktion und Ressourcen, Nachhaltigkeit und Finanzdienstleistungen, nachhaltiger Konsum, nachhaltige Energieversorgung sowie Arbeit und Qualifizierung. Die Forschungsagenda wird bis 2018 mit 350 Mio. Euro von der Bundesregierung gefördert und soll Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenbringen.

Langwieriger Agenda-Prozess

Den Auftakt für diesen Agenda-Prozess hatte im September 2012 die Konferenz „Green Economy – Ein neues Wirtschaftswunder?“ gemacht. Dort wurde im Dialog mit mehr als 400 Fachleuten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die Diskussion um Forschungsfragen und Rahmenbedingungen für die Green Economy eröffnet. Fortgesetzt wurde der Prozess 2013 mit Workshops, die auf den zuvor ausgearbeiteten Ergebnissen der Konferenz aufbauten. Auf dieser Basis wurde eine Forschungs-Agenda erarbeitet, die jetzt vorgestellt worden ist.

Umweltfreundliche und wettbewerbsfähige Wirtschaft

Forschungsministerin Wanka sagte zur Eröffnung der Veranstaltung: „Die Forschungsagenda bringt Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um Lösungen für eine Wirtschaft zu entwickeln, die umweltfreundlich und gleichzeitig wettbewerbsfähig ist. Dazu brauchen wir technologische und gesellschaftliche Innovationen, die sich in die Praxis umsetzen lassen. Mit einer Green Economy, die auf Innovation und Unternehmergeist aufbaut, schaffen wir Zukunftschancen und die Arbeitsplätze von morgen."

Umweltministerin Hendricks erklärte: „Neue Produktionsprozesse führen häufig auch zu veränderten Arbeitsabläufen. Berufsbilder und Anforderungsprofile verändern sich ebenso wie die Anforderungen an Qualifikationen und Kompetenzen. Hieraus erwachsen neue Herausforderungen und Aufgaben für Bildung, Ausbildung und das lebenslange Lernen. Arbeit und Qualifizierung gehören deshalb zu den zentralen Herausforderungen für die Wissenschaft und die praktische Umsetzung auf dem Weg zu einer grünen Wirtschaft."

Innovationen und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der neuen Hightech-Strategie

Forschungs- und das Umweltministerium haben mit der Green Economy das zentrale Thema des Umweltgipfels Rio+20 aufgegriffen. Innovationen und Nachhaltigkeit stünden im Mittelpunkt der neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung, heißt es in der Pressemitteilung zur Green-Economy-Konferenz. Gefördert sollen gezielt Projekte die zu einer Nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Wie etwa das Projekt der Firma Sunfire, welches aus CO2 und Wasser, Biokraftstoffe gewinnt.

18.11.2014

 



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