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Energiesparlampen-Hersteller Megaman fordert Stopp des Glühlampen-Verbots

Langenselbold - Der Lampenhersteller Megaman, neben Osram und Philips führender Anbieter von Energiesparlampen, fordert wegen zunehmender Hamsterkäufe die schnellstmögliche Korrektur des Glühlampenverbots in der Europäischen Union. Die Vorräte von Glühlampen führten dazu, dass sich Verbraucher über Jahre hinweg innovativen energiesparenden Lampentechnologien verschlössen.

"Das De-facto-Verbot der Glühlampen ab dem 1. September 2009 ist für viele Verbraucher nicht nachvollziehbar und wird als staatliche Gängelung angesehen", sagte Megaman-Seniorchef Werner Wiesner. Statt des Verbots regt der Unternehmer an, auf Glüh- und Halogenlampen einen Umweltaufpreis in Höhe von 5 Euro zu erheben. Dadurch werde das Verursacherprinzip bei den energieintensiven Lampen eingeführt und der Preisunterschied zu energiesparenden, aber teureren Lampen ausgeglichen. Mit den Erlösen des Glühlampen-Aufpreises könnten Umweltprojekte finanziert werden.

Neben der Korrektur des bereits beschlossenen Glühlampenverbots müsse die noch nicht verabschiedete neue Regelung für Reflektorlampen auf den richtigen Weg gebracht werden. "Diese 2010 zu erwartende EU-Verordnung ist noch komplizierter und dem Verbraucher noch weniger zu vermitteln", warnte Wiesner. Nach Medienberichten verzeichneten Super- und Baumärkte sowie Elektronik-Fachmärkte einen Ansturm auf Glühlampen. Dagegen ergab eine Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag", dass lediglich 7 Prozent der Verbraucher planen, sich mit Glühlampen zu bevorraten.

11.05.2009

 



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