BMWi richtet Bundesstelle für Energieeffizienz beim BAFA ein
"Wir wollen die Endverbraucher dauerhaft bei ihren Energiekosten entlasten. Dazu bedarf es eines größeren Marktangebots an qualitativ hochwertigen Energiedienstleistungen und anderen Angeboten zur Steigerung der Energieeffizienz, mit denen die Endverbraucher ihre Energieverbräuche reduzieren und Kosten sparen können", sagte Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie.
Dr. Arnold Wallraff, Präsident des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, betonte, dass die Bundesstelle für Energieeffizienz beim BAFA genau an der richtigen Stelle angesiedelt sei. Laut Wallraff ist die BAFA mit ihrer bestehenden Kompetenz im Energiebereich und ihren Arbeitsstrukturen für die Übernahme dieser Aufgabe entsprechend geeignet.
Umsetzung der EU-Richtlinie über Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen
Mit der Einrichtung der Bundesstelle für Energieeffizienz trägt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie auch zur Umsetzung der EU-Richtlinie über Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen bei, da die Bundesstelle auch die Gesamtkontrolle und -verantwortung für den Vollzug der sich aus der Richtlinie ergebenden Aufgaben wahrnehmen wird. Nach den Vorgaben der Richtlinie soll Deutschland über einen Zeitraum von neun Jahren bis 2017 neun Prozent Endenergie im Vergleich zum jährlichen Durchschnittsverbrauch der Jahre 2001 bis 2005 einsparen. Zum Nachweis dieser Endenergieeinsparung wird ein Aufgabenschwerpunkt der Bundesstelle daher auch im Aufbau eines statistischen Monitoringsystems zur Erfassung und Abschätzung von Maßnahmen zur Energieeinsparung in Deutschland liegen. Das beinhaltet auch die Vorbereitung nationaler Energieeffizienz-Aktionspläne, in denen die Strategie und die Maßnahmen zur Erreichung des 9%-Einsparziels dargestellt werden.
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