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Bundesweit erster ökologischer Mietspiegel in Darmstadt erschienen

Darmstadt - Der neue Darmstädter Mietspiegel berücksichtigt bundesweit als erster Mietspiegel den energetischen Zustand eines Gebäudes bei der Berechnung der Vergleichsmiete. Bisher war die Vergleichsmiete unabhängig vom Dämmstandard und damit der Höhe der Heizkosten. Mit der Einführung des neuen Mietspiegels können Vermieter von Gebäuden mit guter wärmetechnischer Beschaffenheit und damit in der Regel geringem Heizenergieverbrauch einen Zuschlag von 0,37 Euro pro Quadratmeter bei der Ermittlung der Vergleichsmiete geltend machen, teilte die Institut Wohnen und Umwelt GmbH (IWU) mit. Erforderlich hierfür sei, dass das Gebäude einen berechneten Primärenergiekennwert für Heizung und Warmwasser von unter 175 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr aufweist.

Für ein typisches Mehrfamilienhaus (600 m² Wohnfläche) ergeben sich aus dem Zuschlag jährliche Mehreinnahmen für den Vermieter von 2664 € pro Jahr. Die Kosten für die Ermittlung des Primärenergiekennwertes durch einen entsprechenden Fachmann liegen bei 100 € bis 200 € je Gebäude, so das IWU. Für die Mieter in gut gedämmten Gebäuden ist die erhöhte Vergleichsmiete weitgehend ein Nullsummen-Spiel: Der zu zahlende Zuschlag entspricht im Mittel etwa der Summe, die die Mieter durch die niedrigeren Heizkosten wieder einsparen.

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23.03.2004

 



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