Offshore-Offensive Ostsee: Iberdrola und Kansai besiegeln 1,28-Milliarden-Euro-Investition in Offshore-Windpark Windanker
Nach Erhalt aller regulatorischen Genehmigungen übernimmt Iberdrola eine Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent an Windanker und wird künftig für Betrieb, Wartung und Management der Anlage verantwortlich sein. Der Windpark soll bis Ende 2026 mit 21 Windturbinen mit je 14 MW Leistung (mit Powerboost-Funktion 15 MW) von Siemens Gamesa in Betrieb gehen. Die erzeugte Energie ist bereits über langfristige Stromlieferverträge (PPA) mit Industrie- und Gewerbekunden abgesichert.
Die Beteiligung an Windanker markiert einen weiteren Meilenstein in der strategischen Allianz zwischen spanischen Iberdrola und japanischen Kansai. Diese Kooperation wurde zuletzt durch die gemeinsame Beteiligung an der britischen Stromnetzgesellschaft Electricity North West (ENW) ausgeweitet, an der Iberdrola 88 Prozent und ein von Kansai geführtes Konsortium die restlichen 12 Prozent halten.
Im Februar 2025 kündigten Ignacio Galán, Vorstandsvorsitzender von Iberdrola, und Toru Kuwahara, Executive Vice President von Kansai, die Ausweitung ihrer strategischen Allianz an, mit dem Ziel, die globale Elektrifizierung zu beschleunigen. Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf Projekte im Bereich Stromnetze und erneuerbare Energien in verschiedenen Ländern.
Das Windanker-Offshoreprojekt ist Teil des "Baltic Hubs" von Iberdrola in der deutschen Ostsee. Dieser Offshore-Hub umfasst die drei Offshore Windparks Wikinger (350 MW), Baltic Eagle (467 MW) und Windanker (315 MW). Nach Fertigstellung aller Parks Ende 2026 beträgt die Gesamtkapazität 1,1 GW (1.100 MW). Iberdrola investiert dafür rd. 3,7 Mrd. Euro. Baltic Eagle ist seit 2024 in Betrieb, der Offshore Windpark Wikinger produziert bereits seit 2017 Strom.
© IWR, 2025
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24.04.2025



