Reiche plant Gaskraftwerke: Studie von Roland Berger zeigt hohes Milliarden-Potenzial durch dezentrale Energielösungen wie Photovoltaik, Wärmepumpen und Elektromobilität
Dezentrale Lösungen bringen danach Vorteile für Wirtschaft und Verbraucher. Sie senken Energiekosten für Haushalte und KMU um bis zu 50 Prozent, schaffen 100.000 neue Arbeitsplätze und reduzieren den Ausbau von Verteilnetzen um bis zu 40 Prozent. Zudem stärken sie die Versorgungssicherheit, puffern kurzfristige Bedarfsspitzen ab und ergänzen den Ausbau erneuerbarer Energien sowie den bedarfsgerechten Einsatz von Gaskraftwerken.
Das Bündnis fordert gezielte Förderungen und steuerliche Anreize, die Integration von Smart Grids, effiziente Marktmechanismen für Redispatch und die Förderung deutscher Technologieführerschaft, heißt es in der Studie. Verbraucher sollen zu „Flexumern“ werden, die Strom aktiv erzeugen, speichern und handeln – für mehr Transparenz, niedrigere Kosten und mehr Eigenverantwortung.
Zum Bündnis zählen 1KOMMA5°, Bosch, E3/DC Energy Storage, Volkswagen Group Charging (Elli), Enercity, Energy Partners, Enpal, GridX, Lichtblick, MAXX, Ometiundo, Octopus Energy, Ostrom, Polarstern, Rabot.Energy, Solar Manager, Sonnen, Spine, Techem, Thermondo, The Mobility House, Tibber, Vonovia. Marc Sauthoff von Roland Berger betont: „Dezentrale Energielösungen zeigen viele Vorteile. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zu einem gesamtkosteneffizienten und weniger von fossilen Erzeugungsformen abhängigen Energiesystem. Wir haben bereits eine führende Branche in Deutschland – wenn wir jetzt die richtigen Weichen stellen, können wir in den nächsten Jahren einen echten Unterschied machen.“
© IWR, 2025
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